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Verbrauchertäuschung bei Honig

In Deutschland können nur 20 % des Bedarfs von heimischen Honigproduzenten gedeckt werden. Rund 200.000 Tonnen Honig werden pro Jahr in die EU importiert.

Allerdings erfüllt Import-Honig, nach Angaben des Europäischen Parlaments, häufig nicht die EU-Standards. So fielen 20% der Proben bei Tests des Forschungszentrums der EU-Komission durch. Auch Honig aus EU-Ländern werde verfälscht, bspw. mit zugesetztem Zucker. Dies ist jedoch bei dem Naturprodukt Honig nicht zulässig.

Kritik gab es im Vorfeld bereits an der aktuell von der EU vorgegebenen Kennzeichnungspflicht. Es genüge zu schreiben: Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern, kritisierte der Präsident des Deutschen Imkerbundes, Peter Maske. Der Verbraucher sei der Geprellte: „Er weiß nicht, was er isst“. Der Deutsche Imkerbund vergibt ein eigenes Qualitätslabel für deutschen Honig.

Das Europäische Parlament stimmt am 1. März über Vorschläge ab, um unter anderem die Verbreitung von verfälschtem Honig auf dem europäischen Markt einzudämmen. Bessere Kontrollen, härtere Strafen und klarere Kennzeichnungen werden gefordert.

 


Quelle: Lebensmittelpraxis

Source: https://www.tentamus-web.com/tentamus-de/verbrauchertaeuschung-bei-honig/

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